Der Römersteinbruch in St. Margarethen ist einer der bekanntesten und ältesten Steinbrüche Europas. Er befindet sich in der Gemeinde St. Margarethen im Burgenland, Österreich.
Der Steinbruch wurde bereits in der Römerzeit genutzt und erlebte im 19. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blütezeit. Der dort abgebaute Stein, der als “Luxus-Löß” bezeichnet wird, wurde für den Bau von prachtvollen Gebäuden, Denkmälern und Skulpturen in ganz Europa verwendet.
Eine der bekanntesten Skulpturen aus dem Römersteinbruch ist die “Rosalia”, eine überlebensgroße Statue der Heiligen Rosalia, die als Schutzpatronin des Seuchenschutzes verehrt wird. Die Skulptur wurde 1714 erbaut und gilt als Meisterwerk der Barockskulptur.
Der Römersteinbruch ist heute ein beliebtes Ausflugsziel und bietet zahlreiche Aktivitäten für Besucher. Es gibt geführte Touren durch den Steinbruch, bei denen man viel über die Geschichte und den Abbau des Steins erfährt. Außerdem finden regelmäßig Konzerte und kulturelle Veranstaltungen in dem beeindruckenden Ambiente des Steinbruchs statt.
Im Jahr 2011 wurde der Römersteinbruch in St. Margarethen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, zusammen mit anderen historischen Steinbrüchen entlang der Route Historische Gesteinsfestung.
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